Die Aktie von Nordex hat sich in Vorfreude auf die Quartalszahlen zuletzt wieder deutlich erholt. Das ist durchaus mutig, denn im zweiten Quartal hatte das Unternehmen den Anlegern noch eine Enttäuschung bereitet. Nun scheint vor allem wichtig, dass eine hohe Wachstumsdynamik belegt werden kann.
Im zweiten Quartal war der Umsatz von Nordex zum Vorjahr zurückgegangen und das EBIT hatte nur stagniert. Das stellte einen kräftigen Dämpfer für die Optimisten dar, die davon ausgingen, dass das Unternehmen wegen dem regen Auftragseingang den rasanten Wachstumspfad noch eine längere Zeit fortsetzen wird.
Die Analysten sind im Anschluss dennoch dabei geblieben, dass das Unternehmen jeweils die oberen Werte der Jahresguidance - ein Umsatz von 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro und eine EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent - erreichen wird. Dafür muss das Unternehmen im zweiten Halbjahr lediglich den Umsatz der ersten sechs Monate erreichen, dabei die Marge (1. HJ 4,5 Prozent) aber weiter steigern. Darauf sollte bei der Zahlenveröffentlichung morgen der erste Blick gerichtet werden.
Überraschungspotenzial sehen wir darüber hinaus im Hinblick auf 2015. Im Moment rechnen die Analysten im Schnitt lediglich mit einem Wachstum von knapp über 4 Prozent. Sollte der Auftragseingang im dritten Quartal suggerieren, dass das zu vorsichtig ist, eröffnet das Spielraum für Aufwärtsrevisionen, die den Kurs weiter beflügeln könnten.
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